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Die Bakterien Aggregatibacter actinomycetemcomitans

Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Aggregatibacter actinomycetemcomitans-Bakterien.

Quellfoto: https://www.eurekalert.org/multimedia/pub/210840.php

Das Aggregatibacter actinomycetemcomitans

Hintergrund

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Vorliegen von A.A. und dem Auftreten einer juvenilen und refraktären Parodontitis. In dieser Situation sind die Bakterien oft nur in sehr hoher Zahl vorhanden, ohne dass die anderen Parathogene nachgewiesen werden. A.a. kann nicht mechanisch entfernt werden (Schuppung und Wurzelhobelung), da es überall im Mund vorkommt, nicht nur in der Zahnfleischtasche. A.a. hat sich als übertragbar erwiesen, insbesondere vertikal vom Elternteil auf das Kind.

Risiko

Vor allem aufgrund der vielen Enzyme, die diese Bakterien herstellen können, kann dieses Bakterium viele Substanzen als Nahrungsquelle nutzen. Infolgedessen kann er viele Gewebeschäden verursachen. Es löst auch sehr starke Immunreaktionen aus. Die A.A.-Bakterien produzieren Substanzen (Leukotoxine), die für Leukozyten und Monozyten toxisch sind. Zu den weiteren Virulenzfaktoren gehören die Produktion von Toxinen, die das Kontrollsystem der eukariotischen Zellen übernehmen (zytolethale Blähungstoxine), und Immunsuppressionsfaktoren, die die Blastogenese und Antikörperproduktion hemmen und T-Suppressorzellen aktivieren. Veröffentlichungen deuten darauf hin, dass das A.A.-Bakterium wahrscheinlich an Endokarditis und Lungenentzündung beteiligt ist.

Eigenschaften der Kolonie

Auf einer speziellen Agarplatte können Sie Kolonien mit einem sternförmigen Muster sehen. Dadurch ist die A.A. leicht zu erkennen, wenn sie angebaut wird. Da es sich um ein fakultatives anaerobes Bakterium handelt, wächst es bei erhöhter CO2-Konzentration sowohl in sauerstoffreichen als auch in sauerstoffarmen Umgebungen. Das Bakterium ist unter dem Mikroskop als gramnegativer Stäbchen sichtbar.

Antibiotikaempfindlichkeit

A.a. reagiert empfindlich auf Amoxicillin, Clarithromycin und Doxycyclin, aber praktisch unempfindlich auf Metronidazol.

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